Die Diagnose „Demenz“ bedeutet oft für alle Beteiligten große bevorstehende Herausforderungen: Für Betroffene, deren Familie, aber auch für Angehörige der Sozial- und Pflegeberufe.
Wie ist zu handeln, wenn ein von Demenz betroffener Mensch die Auswirkungen einer notwendigen Heilbehandlung (z.B. einer Dialyse) nicht mehr erkennt und diese ablehnt?
Um möglichst selbstbestimmt und in Würde zu altern, kann jeder Mensch vorbeugend oder im Anfangsstadium einer Demenz wichtige rechtlich verbindliche Weichen stellen und
Verfügungen treffen.
Gleichzeitig müssen auch Familienangehörige und Angehörige der Sozial- und Pflegeberufe über die Rechte von Menschen mit Demenz Bescheid wissen und ihre eigenen Pflichten
kennen. Denn bei der Behandlung, Betreuung und Pflege der Betroffenen gibt es Einiges zu
beachten. So kann es unter Umständen zum Durchbrechen der ärztlichen Schweigepflicht oder zur Haftung von Aufsichtspersonen kommen.